Vorspannung

Was bewirkt die Biegelinie beim Langlaufski.

Die Biegelinie bezeichnet grob die Druckverteilung beim Belasten des Langlaufskis von oben. Diese wird in drei Zonen aufgeteilt, die Gleitzonen vorne und hinten und die Abstoßzone in der mitte im Bindungsbereich.

Die Druckverteilung beim Skatingski.

Hier gilt, je stärker das Läufergewicht auf Skispitze und Skiende verteilt wird, desto besser führt der Skatingski vor allem auf hartem Untergrund. Dafür "bohrt" die Schaufel bei weichem oder tiefen Schnee und erzeugt dadurch mehr Widerstand. Der Ski gleitet nicht so gut und neigt auch eher zum Verschneiden.

Die meisten Skatingski haben deshalb eine mittlere Vorspannung die einen möglichst breiten Bereich abdeckt. Bei den Top-Modellen hingegen gibt es Ausführungen mit weicherer oder härterer Biegelinie. Diese sind dann besonders gekennzeichnet.

Bei Fischer sind die meisten Skatingski mit der etwas härteren Vorspannung "Skating 115" ausgestattet, welche den Fischer-Skatingski in den Test meist die besten Noten im Bereich Führung und Spurstablität bringt. Die Top-Rennski haben die weichere "Skating 610" Vorspannung für minimalen Widerstand und beste Gleiteigenschaften, verlieren aber dafür etwas an Führung auf hartem Untergrund.

Bei den Rossignol-Skatingski bedeutet S2 daß der Ski eine Universal-Vorspannung mit einem breiten Anwendungsbereich hat. Die S2-Vorspannung ist etwas weicher als die Fischer Skating 115 und damit theoretisch etwas schneller, dafür nicht so spurstabil.

Minimal härter als die Fischer Skating 115 ist die Rossignol S1 Ausführung, das sind spezielle Ski mit bester Führung bei harten Spuren. Ideal als Zweitski oder für Skater die Wert auf mehr Führung legen.

Das Gegenteil ist die Rossignol S3-Vorspannung, die hat eine sehr weiche Schaufel, vergleichbar mit der Fischer Skating 610 und ist speziell für sehr weiche Spuren ausgelegt.

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